Die Infektion mit COVID-19 hält die Welt und auch Deutschland nach wie vor in Atem. Offiziell seit dem 27. Januar 2020 gibt es die ersten Infizierten in Deutschland. Die Firma Webasto war das erste Unternehmen, in dem Krankheitsfälle in Deutschland bekannt wurden. Die ersten Krankheitsfälle traten dort nach einer Reise von einigen Mitarbeitern nach China auf. Nach dem 27. Januar 2020 breitete sich die COVID-19-Erkrankung in ganz Deutschland aus und wurde schnell von der WHO zur Epidemie erklärt und im März 2020 sogar zur Pandemie. Erste Fälle waren wohl schon Ende Dezember 2019 in China aufgetreten, genauer gesagt in Wuhan. Erste Todesfälle gab es im Dezember 2019 in China wohl auch schon.
Februar 2020 – unterschätzte Gefahr aus heutiger Sicht
Dabei hoffte man in Europa noch im Februar 2020, dass die COVID-19-Fälle nicht so stark steigen würden, wie in China zu diesem Zeitpunkt. In der Öffentlichkeit nahm man die Erkrankung am neuartigen COVID-19 im Februar 2020 noch gar nicht so richtig wahr. Allerdings wurden auch schon im Februar 2020 einige Fakten bekannt, die sehr beunruhigend waren. So zum Beispiel, dass das Coronavirus offenbar von einem Tier – bis heute wird die Fledermaus dafür verantwortlich gemacht – in China auf die Person überging. Allerdings war die Information damals noch recht schwach. Diese Information betraf sowohl den Virus selbst, wie auch die Ansteckungswege. Allerdings traten bereits im Februar 2020 vermehrt Fälle in ganz Europa auf. Dabei war die Einschätzung einer Gefahr der Ansteckung durch die WHO noch im Februar 2020 als „sehr gering“ eingestuft worden. Auch das Robert-Koch-Institut und Paul-Ehrlich-Institut bewertete die Situation im Februar 2020 als „gering bis mäßig“ und informieren über die Corona-Verordnung. Aus heutiger Sicht, wo die Gefahr sich mit dem Coronavirus zu infizieren als „sehr hoch“ eingeschätzt wird von den deutschen und auch von anderen weltweit agierenden Behörden, könnte man sagen, dass man im Februar 2020 die Gefahr sehr stark unterschätzt hat. Die Corona-Lage und die Gefahr eines Virus sind heute weitaus kritischer zu sehen und werden die Welt wohl noch lange beschäftigen.
März 2020 – Lockdown und Wirtschaftskrise
Der Monat März 2020 veränderte dann faktisch das Leben von jeder Person – man kann auf der ganzen Welt. Es war insbesondere der 11. März 2020, also jener Tag, an dem die WHO die Erkrankung mit dem COVID-19 so hoch einstufte, letztlich auch zum faktischen Stillstand des öffentlichen Lebens in Deutschland führte. Mit dem 17. März 2020 kam es dann zum faktischen Lockdown in ganz Deutschland. Ab diesem denkwürdigen Tag im März 2020 stufte das RKI als „sehr hoch“ ein. Die Zahl derer, die sich eine Virus Infektion zuzogen, stieg sehr stark an. In jedem Land der Welt gab es bereits in den ersten Wochen des März 2020 eine große Anzahl von Todesfällen. Besonders stark betroffen waren in vielen Bundesländern Alten- und Pflegeheimen.
Eine erschreckend hohe Zahl an Erkrankungen mit dem neuartigen COVID-19 wurden in diesem Monat im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen. Hier soll es nach den neuesten Erkenntnissen eine Faschingsfeier gewesen sein, die als Clusterereignis gilt. Dabei feierten in der ganzen Republik Millionen von Personen den Fasching, die Fastnacht bzw. den Karneval, noch unbeschwert. Dass die Länder auf der ganzen Welt in einer Virus Pandemie stecken würde, das hatte damals noch keiner gedacht.
Kontaktbeschränkungen verändern unser Leben
Während Mitte März die Schulen und Kindergärten bereits geschlossen wurden, stellte man seitens des Bundestags die „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ erst am 25. März 2020 fest. Mit dem Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite trat am 27. März in Kraft. Damit die Pandemie eingedämmt wird, beschlossen die Bundesregierung und die 16 Bundesländer allerdings bereits Mitte März 2020 weitreichende Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Dies geschah nicht nur in unserem Land, sondern auf der ganzen Welt. Die Einschränkungen im Zuge von diesem Gesetz sahen ab 27. März 2020 allerdings vor allem Kontaktbeschränkungen vor und auch die Schließung von Gaststätten, Kneipen, Hotels und Geschäften, die keine essenziell nötigen Produkte verkauften. Auch Fitnessstudios und Kosmetikstudios mussten schließen. Ab diesem Moment wurde die SARS-CoV-2 zur Corona-Krise. Denn viele Wirtschaftszweige mussten ihre Pforten schließen. Wann es die SARS-CoV-2 Neuinfektionen zulassen würden, dass diese Geschäfte und Einrichtungen wieder öffnen, war zu diesem Zeitpunkt im März 2020 nicht absehbar. Tatsache ist: Seit März 2020 befinden sich alle Personen im Land regelecht im Krisenmodus wegen COVID-19. Für Personen, die sehr viele Kontakte pflegen hatten die ebenfalls im März 2020 beschlossenen Corona-Regeln viele böse Überraschungen parat. Denn die Kontaktbeschränkungen waren bei SARS-CoV-2 sehr streng. In Bayern verfügte man sogar eine Ausgangssperre. Im Monat März des Jahres 2020 in der EU besonders stark betroffen waren weite Teile von Italien vom COVID-19. SARS-CoV-2 wütete hier besonders heftig mit den höchsten Virus Infektionszahlen in allen EU-Staaten und vielen Todesopfern durch das Coronavirus SARS-CoV-2. Die Reaktionen auf die COVID-19 Beschränkungen waren von Person zu Person unterschiedlich. Eines war allen gemein: Der Blick auf die Zahl der Infizierten, die vom Robert-Koch-Institut jeden Tag zunächst für das komplette Land, danach für jedes Bundesland veröffentlicht wurden, war im März zum Alltag geworden. Auch was Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zu sagen hatte, war für die Person im Land sehr wichtig geworden jeden Tag. Alle warteten auf die Verkündung des Endes des Coronavirus und auf mehr Normalität im Leben. Doch der März brachte diese Erfüllung leider nicht, da die Zahl der COVID-19-Erkankten Tag für Tag stieg und auch die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus. Als der März zu Ende ging, setzte der Mensch seine Hoffnung auf den April 2020.
April – voll im COVID-19 Lockdown und Corona-Verordnung
Der April 2020 brachte jedoch die Erkenntnis, dass der neue Coronavirus nach wie vor beim Mensch einer schweren neuartigen Coronavirus Infektion auslösen kann und die COVID-19 Beschränkungen noch lange nicht zu Ende sind. Im April 2020 meldete sich auch Jens Spahn wieder zu Wort hin und wieder und berichtete über SARS-CoV-2-Viren Neu-Infektion propagierte die Mund-Nasen-Bedeckung, die schnell zu Diskussionen und Corona-Verordnung führte. Vor allem war die Frage, woher der Mund-Nasen-Schutz für die Kliniken und Pflegeheimen gegen das Virus kommen sollte. Denn inzwischen war im Zuge der SARS-CoV-2, die eine Wirtschaftskrise wurde in dieser Zeit, der Handel mit China nahezu eingebrochen. Vorwiegend war der April aber geprägt von weiteren Corona-Maßnahmen, die auf Empfehlung vom Robert-Koch-Institut von der Bundesregierung immer wieder angeglichen wurden. Dabei war April 2020 der Monat, in dem mehr Verantwortung bzw. Entscheidungsgewalt in ein jedes Bundesland wanderte von der Regierung in Berlin aus. Die COVID-19-Pandemie wurde somit zur Chefsache der jeweiligen Ministerpräsidenten erklärt. Diese ließen sich natürlich weiter vom Robert-Koch-Institut beraten. Viele Virus SARS-CoV-2 Information konnten sich die Einwohner der Bundesländer wie Mecklenburg-Vorpommern, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein etc. nun von den Webseiten der Landesregierungen holen. Aktuelle Informationen gab es ab April 2020 zudem auch über die Corona-Fälle und Corona-Test sowie häusliche Quarantäne und andere Themen in leichter Sprache auch auf den Webseiten der jeweiligen Landkreise. Was im Februar und März 2020 noch nicht absehbar war, wurde im April 2020 zur Gewissheit: Die EU-Kommission stellten für die schlingernde Wirtschaft Milliarden Euro zur Verfügung. Die Information über den Zugang zu diesen Geldern war allerdings anfangs sehr dürftig und ist es bis heute. Nur wenige Unternehmen konnten davon profitieren. Für deutsche Unternehmen gab es im April 2020 aber auch finanzielle Hilfen.
Mai 2020 – ein Stück mehr Normalität auch im Sommer 2020
Aufgrund von einer sinkenden Anzahl an Infizierten und Neuinfizierten mit dem Coronavirus schien die erste Welle der Coronavirus-Pandemie im Mai 2020 sich dem Ende zuzuneigen. Es wurde wärmer und die Länderchefs entschlossen sich die wirtschaftliche SARS-CoV-2 etwas auszubremsen und ließen die Öffnung von Sportstätten und von Restaurants und Hotels zu. Das Virus war zu diesem Zeitpunkt dennoch weiterhin präsent – im Alltag und in den Köpfen vom Mensch, der in Deutschland aber damit begonnen hatte, seinen Alltag zu leben. Dennoch war die tägliche Meldung vom RKI und Lothar Wieler als Chef des RKI nach wie vor täglich präsent. Dass die COVID-19-Pandemie noch lange nicht vorbei ist, zeigt sich schon in den ersten Wochen nach der Öffnung Geschäfte. Es waren vor allem Reise-Rückkehrer ab Mai 2020, die COVID-19 wieder mehr ins Gedächtnis riefen und die Pandemie und ihre Folgen wieder ins Gedächtnis riefen. Denn mit dem Sommer stiegen dennoch die Covid-19-Infektion wieder an. Inzwischen hatten sich viele aber schon an die Maßnahmen zu Corona-Zeiten gewöhnt: Hände waschen, Abstand halten die tägliche Information auch der Deutschen-Presse-Agentur, die täglich die RKI Coronavirus-Fälle meldeten, nicht mehr so nahe an sich heranzulassen. Im Sommer 2020 wurde auch die Corona-Warn-App zu einem wichtigen Instrument bei der Bekämpfung des Coronavirus und vor allem bei der Suche nach Kontaktpersonen von bekannten mit dem Coronavirus Infizierten. Im Sommer 2020 hatten viele Menschen die Möglichkeit Coronavirus-Tests zu machen, zum Beispiel als Reiserückkehrer aus ausgewiesenen COVID-19 Risikogebieten. Im Sommer 2020 wurden allerdings auch erstmals die weiteren gesundheitlichen Auswirkungen einer Corona-Virusinfektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 bekannt. Gut für COVID-19-Patienten, die Kontakte lieben: Ab Mai dürften in Deutschland auch wieder Restaurants und Kneipen sowie Hotels öffnen. Dass im Oktober 2020 eine zweite SARS-CoV-2 Coronavirus-Welle auf Deutschland zurollt, damit hatte angeblich keiner gerechnet. Das Virus ist allerdings hartnäckig.
Oktober 2020 – erneuter Anstieg der COVID-19-Fälle und derzeitige Lage
Mit dem Herbst bzw. ab ca. Anfang Oktober 2020 brach über Deutschland die zweite SARS-CoV-2 Coronavirus Welle herein. Das SARS-CoV-2 wütet seither vermehrt wieder in Pflegeeinrichtungen und auch in Schulen. Die Anzahl der COVID-19-Patienten auf den Intensivstationen ist zudem gestiegen. Wie inzwischen fast weltweit, gibt es auch in Deutschland seit Anfang November 2020 einen Teil-Lockdown wegen SARS-CoV-2. Wieder sehr stark betroffen ist wieder Italien und in Deutschland die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen. Aktuell ist die Zahl der Infizierten mit COVID-19 heute höher als im Frühjahr 2020. Diejenigen, die die neuartigen Coronavirus Infektion überstanden haben, steigt allerdings auch an. Viele sagen inzwischen, dass die SARS-CoV-2 Deutschland heute im November 2020 und Dezember 2020 fester im Griff hat als im Frühjahr. Auch in Italien herrschen wieder strenge Pandemie-Regeln. Das Virus hat in Deutschland inzwischen wieder zahlreiche Todesopfer gefordert. Die SARS-CoV-2 Corona-Warn-App haben viele Deutsche installiert und erhalten darüber auch jede Menge Information. Die Infizierten müssen sich allerdings selbst eintragen, wenn sie von ihrer SARS-CoV-2-Infektion Kenntnis erhalten. Ob hier jede SARS-CoV-2 Information durch die Infizierten auch wirklich ankommt in der Corona-Warn-App, gehört ebenso zu den Unbekannten in der SARS-CoV-2, wie auch die weiteren COVID-19 Pandemie-Regeln. Für Gesprächsstoff und Zündstoff in der Gesellschaft sorgt im November 2020 vor allem der teilweise Lockdown. Nicht nur die Wirksamkeit der Maßnahmen werden in Frage gestellt. Dabei gibt es klare Ziele seitens der Regierung. Oberstes Ziel des erneuten Lockdowns ist es jeden Kontakt der infizieren Person wieder nachverfolgen zu können und die Zahl der gemeldeten Fälle mit einer neuartigen Coronavirus Infektion mit dem Coronavirus bis Ende November 2020 wieder zu drücken. Alle sind sich bewusst, dass das Coronavirus damit nicht besiegt werden kann. Das SARS-CoV-2 besiegen kann letztlich nur ein COVID-19 Impfstoff, der gerade erst auf den Markt gekommen ist. Zuerst wird die Risikogruppe geimpft. Dann das Pflegepersonal. Danach alle anderen.