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Corona-Impfzentren

Was ist das Corona-Virus überhaupt und was bringen Corona-Impfzentren?

Es ist ein neuartiges Virus, welches im Dezember 2019 das erste Mal ausgebrochen ist und bekannt wurde. Seitdem hat es das Coronavirus geschafft, sich auf der gesamten Welt auszubreiten. In der Fachwelt ist er Name für das Coronavirus Sars-CoV-2.

Durch das Virus kann ein Mensch krank werden, diese Krankheit nennt sich dann Covid-19. Diese Corona-Infektion kann sich bei jedem Menschen anders auswirken. Die typischen Krankheitssymptome sind:

Die einen haben alle Krankheitszeichen, die anderen nichts und fühlen sich auch nicht krank. Trotzdem sind diese Menschen mit dem Coronavirus infiziert und stecken damit andere Menschen an.

Für einen Teil der Menschen ist das Virus gefährlich, für einen anderen Teil nicht. Die einen sind lange krank, die nächsten wieder schnell gesund. Es gibt jedoch einen Teil der Menschen, für die das Coronavirus gefährlich werden kann, die Risiko Gruppe. Diese Menschen haben ein hohes Risiko einen tödlichen Krankheitsverlauf zu erfahren. Weitere Infos zum Aufbau des Virus finden Sie auf der Website insidecorona – Task Force.

Was sind Corona-Impfzentren?

Im Kampf mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 hat die Welt auf diese eine Nachricht gewartet: Der erste Impfstoff ist gegen Covid-19 zugelassen, nachdem sie im vergangenen Jahr unter Hochdruck entwickelt worden sind. Um sich wirkungsvoll gegen das Virus zu schützen, sollen die Menschen die Impfung erhalten. Das Paul-Ehrlich-Institut hat die Entwicklung der Corona-Schutzimpfung mitverfolgt und die Personen im Land mit Informationen versorgt.

Die Corona-Impfzentren wurden in den letzten Wochen im ganzen Land aufgebaut. Aufgrund der hohen Fallzahlen in den unterschiedlichen Kreisen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und anderen kreisfreien Städte wird es zunächst nicht möglich sein, die Menschen in der Arztpraxis oder anderen medizinischen Einrichtungen zu impfen. Geplant waren diese Corona-Impfzentren an bis zu 400 Standorten im ganzen Land. Ein solches Angebot wird es in den meisten Städten und Gemeinden geben. Es gibt viele Standorte, die bereits bekannt sind, andere müssen noch gefunden werden.

Große Gebäude wie Messehallen und Sporthallen bieten genügend Platz für Personen, die die Impfung erhalten wollen. Ebenfalls sollte ein großer Parkplatz vorhanden sein. Es ist jedoch nicht möglich, einfach bei einem solchen Corona-Impfzentrum vorbeizufahren, denn es werden nur die Personen zur Impfung zugelassen, die zuvor einen Termin ausgemacht haben. Informationen erhalten Sie dazu über den öffentlichen Gesundheitsdienst. Ebenso ist in der Corona-Impfverordnung festgelegt, wer wann zu welchem Zeitpunkt zur Impfung zugelassen werden kann.

Wer wird wann, wie und vom wem geimpft?

Es wird durch die Ständige Impfkommission (STIKO) anhand einer Prioritätenliste entschieden, welche Bevölkerungsgruppe zuerst die Corona-Impfung erhalten soll. Dies sind bisher Menschen mit Vorerkrankungen, ältere Menschen, Beschäftigte in systemrelevanten Berufen und relevanten Positionen wie Ärzte, medizinisches Fachpersonal, Pflegepersonal, Polizisten, Feuerwehrleute und Lehrer. Es werden zwei Teilimpfungen pro Person eingerechnet.

Doch nicht nur der Arzt, sondern auch dafür ausgebildetes medizinisches Fachpersonal darf in Deutschland Impfungen geben. Somit kann die Impfung auch von Pflegekräften, Notfallsanitätern oder Arzthelfern durchgeführt werden. Jedoch sollte ein Arzt immer vor Ort sein, um so auf die selten vorkommenden Nebenwirkungen zu reagieren. Ebenso ist die Verordnung von Medikamenten allein Sache des Arztes. Zu diesen zählt auch der Impfstoff.

Die Ständige Impfkommission ist am Robert-Koch-Institute ansässig. Diese geben eine Impfempfehlung heraus. Es gibt nicht genug Impfstoff in der ersten Zeit für die gesamte Bevölkerung. Daher wurde eine Empfehlung ausgesprochen. Nun sollen die Gruppen nach und nach zur Impfung zugelassen werden. In den Alten- und Pflegeheimen kommen mobile Impfteams. Die mobilen Menschen können auch in medizinische Einrichtungen in ihrem Kreis gehen. Ambulante Pflegedienste können die Impfungen bislang in unserem Land noch nicht vergeben.

Um zu gewährleisten, dass es so gerecht wie möglich aufgeteilt wird, gab es im Vorfeld einen engen Austausch zwischen dem Deutschen Ethikrat, der Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der STIKO.

Welcher Impfstoff kommt zur Anwendung?

In einigen Ländern haben die Impfungen gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 schon vor Deutschland begonnen. Am 27. Dezember 2020 ist in Deutschland der Startschuss gefallen. Den Anfang machte jedoch ein Seniorenheim in Sachsen-Anhalt einen Tag früher.

Es ist jedoch eine sehr große logistische Aufgabe, eine solche Masse an Personen zu impfen. Doch langfristig lässt sich laut Experten nur so das Virus zurückdrängen und wieder ein halbwegs normales, gesellschaftliches Leben stattfinden.

Am 6. Januar 2021 möchte sich die Behörde noch einmal treffen, um zu entscheiden, welcher Impfstoff noch neben den bereits bekannten zugelassen werden kann. Zurzeit ist lediglich der Impfstoff der Firma BioNTech-Pfizer im Umlauf, diskutiert wird noch über den mRNA-Impfstoff von der Firma Moderna. Die EU hat schon mit vielen Firmen einen Vertrag zu dem Impfstoff abgeschlossen und diese dann nach Auslieferung an die Mitgliedsländer je nach Bevölkerungsgröße aufzuteilen.

Wie viel Impfstoff steht überhaupt zur Verfügung?

In einigen Ländern ist der Impfstoff von BioNTech und Pfizer zugelassen worden. Mit diesem Impfstoff haben die Impfkampagnen in einigen Ländern wie Großbritannien, USA und Kanada begonnen. Im Januar 2021 erhält Deutschland zunächst einmal vier Millionen Dosen des Corona-Impfstoffs. Diese reichen zunächst für zwei Millionen Menschen aus. Jede Person muss zunächst in einem Abstand von drei Wochen mit der Impfung geimpft werden.

Die erste Gruppe Personen, welche die Impfung erhalten soll, umfasst ca. 8,6 Millionen Menschen. Deutschland soll dann im ersten Quartal zwischen 12 und 13 Millionen Impfdosen von BioNTech Impfstoffs erhalten. Der Impfung des amerikanischen Herstellers Moderna soll ebenfalls im Januar 2021 in Deutschland eingesetzt werden.

Wie viel Menschen müssen geimpft werden, um eine Herdenimmunität zu erreichen?

Dies ist wohl eine der viel gestellten Fragen. Wenn ca. zwei Drittel der Bevölkerung die Impfung erhalten haben, gibt es eine Herdenimmunität laut der Rechnung des Bundesgesundheitsministeriums und vieler Fachleute. Es ist abhängig von der Basisreproduktionszahl R0 des jeweiligen Virus wie hoch der Anteil der geimpften Personen in einer Bevölkerung sein muss. Die Reproduktionszahl des Virus liegt bei Covid-19 bei etwa 1 bis 3. Somit gehen Experten davon aus, dass etwa 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung mit dem Covid-19-Impfstoff durchgeimpft sein muss, um dies zu erreichen.

Es kann jedoch noch nicht gesagt werden, ob durch den neuen Corona-Impfstoff eine Übertragung des Corona-Virus auf andere Menschen verhindert werden kann. Es ist denkbar, dass die Impfung einen Ausbruch der Krankheit in der Corona-Krise bei dem Menschen verhindert, der geimpft ist. Weitere Informationen werden jedoch erst im Laufe der nächsten Jahre vorliegen.

Wie erfahre ich, ob und wann ich geimpft werden kann?

Per Post werden die Menschen vom Zentralen Impfzentrum informiert, wann Sie zur Impfung zugelassen werden können. Sie können dann einen Termin im jeweiligen Impfzentrum vereinbaren. Dies umfasst zunächst Menschen mit höchster Priorität und pflegebedürftige Menschen. In Alten- und Pflegeheime kommen mobile Impfteams.

Wie ist ein Impfzentrum aufgebaut?

Dies ist standortabhängig. In Hamburg wird die Messehalle 3 als zentrales Impfzentrum eingerichtet, in Schleswig-Holstein sollen mehrere Jugendherbergen genutzt werden, Bayern nutzt ehemalige Krankenhäuser und in Hessen werde es mehrere Großsporthallen. Es geht darum für die vielen Menschen ausreichend Platz zu haben, sodass diese auch noch Abstand halten können und sich die Personen so wenig wie möglich begegnen. Daher ist es notwendig, getrennte Ein- und Ausgänge zu haben.

Die Personen, die sich impfen lassen möchten, werden an der Anmeldung empfangen. Dort muss sich ausgewiesen werden. Dann wird geprüft, ob Sie zur Impfung berechtigt sind. Sie müssen Informationen zum Gesundheitszustand angeben, um zu schauen, ob Sie sich impfen lassen können. Danach werden Sie über die Risiken und Nebenwirkungen der Impfung aufgeklärt. Im Anschluss geht es in die Einzelkabine, dort wird die Impfung vorgenommen. Dann geht es in den Beobachtungsbereich, in dem Sie sich eine Weile aufhalten können, ehe Sie dann das Impfzentrum verlassen können.

Wer arbeitet in den Impfzentren?

Es werden viele verschiedene Fachleute gebraucht, um ein solches Impfzentrum zu betreiben. Es braucht Ärztinnen und Ärzte, die die Personen Informationen zu der Corona-Impfung über die Wirkung und Nebenwirkungen aufklären. Vorgenommen werden kann die Covid-19-Impfung auch von medizinischem Personal. Es wird auch darüber diskutiert, einige Arztpraxen mit ins Boot zu holen. Viele sind nicht mehr so ausgelastet wie im Jahr 2020. Denn viele Personen haben Angst sich mit dem Virus der Corona-Pandemie anzustecken und gehen daher seltener zum Arzt.

Ebenso wird überlegt, ob man Mitarbeiter aus Krankenhäusern hinzuzieht. Medizinische Fachangestellte, Pflegekräfte und Sanitäter können die Betreuung der Patienten übernehmen. Das Verwaltungspersonal kann Personen in Empfang nehmen, die den Corona-Impfstoff haben möchten. Zuvor können diese dann Daten überprüfen und die Abläufe organisieren.

Wer wird von den mobilen Impfteams besucht?

Die mobilen Teams sollen vor allem ihren Schwerpunkt auf Pflege- und Altenheime im Kreis legen. Somit könnte dann auch direkt die Personen der entsprechenden Heime geimpft werden. Auch für Krankenhäuser, Feuerwehr und Menschen, die zu Hause leben, weil sie alt und krank sind und so nicht in eines der Zentren im Kreis gehen können liegen ähnliche Vorschläge vor.

Wie geht es im Laufe des Jahres 2021 weiter?

Aufgrund der schweren Kühlmöglichkeit des Impfstoffs und dem befürchteten Andrang soll der erste Schwung der Impfungen in den Zentren vorgenommen werden. Im Laufe der Zeit sollen dann, wenn der Plan aufgeht, die Arztpraxen das weitere Impfen übernehmen, wie dies beispielsweise auch bei der Grippeimpfung der Fall ist.

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