Versandkostenfrei in DE ab € 89,00 Bestellwert

info@healthsystems24.com

Die Corona-Impfung gilt als wirksame Methode, um die Pandemie langfristig einzudämmen und die Zahl der Infizierten zu reduzieren. Gleichzeitig unterstützen die Coronatests dabei, Infizierte von Nicht-Infizierten zu unterscheiden und im Falle einer Infektion notwendige Maßnahmen wie die Selbstisolation zu treffen. 

Doch wann gilt eine Person als geimpft? Sind Coronatests nach der Impfung sinnvoll? Und weshalb kann ein Test nach der Impfung positiv ausfallen? Die Antworten auf all diese Fragen finden Interessierte im folgenden Artikel.

Wann gilt eine Person als geimpft?

Um offiziell als geimpft zu gelten, muss ein belastbarer Impfschutz bestehen. Hier gelten seit dem 19. März 2022 bis zum 30. September 2022 laut dem Infektionsschutzgesetz (§ 22a) folgende Kriterien: 

  • Die Person muss mit einem in der EU zugelassenen Impfstoff geimpft worden sein. 
  • Die Person muss zwei oder drei Corona-Einzelimpfungen nachweisen, die in dem vorgeschriebenen zeitlichen Abstand erfolgten. 
  • Seit der Zweitimpfung oder Drittimpfung müssen mindestens 14 Tage vergangen sein. Der Hintergrund: Die Antikörper, die sich in Folge einer Impfung entwickeln, bilden sich schnell zurück. Die Zweitimpfung fungiert als Trigger, um neue Antikörper zu bilden und den Impfschutz zu gewährleisten. 

Liegt eine Einzelimpfung vor, verfügt die Person nur dann über einen vollständigen Schutz, wenn vor der ersten Impfung ein positiver Coronatest oder vor oder nach der ersten Impfung ein positiver PCR-Test vorlag. 

Ab dem 1. Oktober 2022 liegt ein offizieller Impfschutz vor, wenn drei Einzelimpfungen erfolgten und die letzte Impfung drei Monate nach der zweiten Impfung realisiert wurde. Weiterhin sind zwei Einzelimpfungen anerkannt, sofern ein positiver Coronatest vor der ersten Impfung, ein positiver PCR-Test vor der zweiten Impfung oder ein positiver PCR-Test nach der zweiten Impfung vorliegt und der Test 28 Tage zurückliegt.

So weist man die Corona-Impfung nach

Eine COVID-19-Impfung kann durch den klassischen gelben Impfpass oder den digitalen Impfpass nachgewiesen werden. Wer keinen Impfausweis besitzt oder diesen verloren hat, erhält im Anschluss an die Impfung eine Impfbescheinigung, die ebenfalls als Nachweis anerkannt wird. 

Wie lange schützen die Corona-Impfstoffe?

Laut Zulassungsstudien durch die Ständige Impfkommission (STIKO) schützen der COVID-19-mRNA-Impfstoffe Comirnaty® von BioNTech/Pfizer und Spikevax® (Vaccine Moderna) von Moderna zu 90 Prozent vor einer schweren COVID-19-Erkrankung, die im Krankenhaus behandelt werden muss. Bei der Delta-Variante der SARS-CoV-2-Infektion sollen beide Impfungen zu circa 75 Prozent vor einem schweren Krankheitsverlauf schützen. 

Der Impfstoff Nuvaxovid® von Novavax, der auf Proteinen basiert, weist laut Zulassungsstudien eine 90-prozentige Wirksamkeit gegen eine COVID-19-Erkrankung auf. Die Wirksamkeit der Impfstoffe wird in regelmäßigen Abständen überprüft und die Ergebnisse werden fortlaufend aktualisiert. 

Weiterhin gilt: Impfstoffe sollen im jüngeren Alter mit einer höheren Wirksamkeit einhergehen als im fortgeschrittenen Alter. Dies ist unabhängig von dem Impfstoff und der Variante des Coronavirus zu beobachten.

Untersuchungen zeigen, dass der Impfschutz mit fortschreitender Zeit nachlässt, sofern keine Folgeimpfung als Trigger erfolgt: Eine englische Studie, die im New England Journal of Medicine erschien, weist die Notwendigkeit von Booster-Impfungen nach. So schützten die Impfstoffe BioNtech/Pfizer und AstraZeneca laut Studienergebnis über fünf Monate lang effektiv vor schweren COVID-Verläufen.

Die Abnahme der Wirksamkeit steht in Relation zum Alter, Geschlecht und dem Gesundheitsstatus, sodass diese bei jedem Geimpften individuell ausfällt.

Ist ein Coronatest nach einer Impfung sinnvoll?

Auch nach einer Impfung ist es sinnvoll, den Eigen- und Fremdschutz durch Coronatests zu sichern. Jeder Körper ist individuell und so reagiert jeder Mensch unterschiedlich auf den Corona-Impfstoff. In der Folge fällt die Immunität nach der Corona-Schutzimpfung unterschiedlich hoch aus und hält unterschiedlich lange an. 

Bei älteren Menschen besteht beispielsweise die Gefahr, dass sie aufgrund ihres Alters keinen ausreichenden Impfschutz mehr aufbauen können. Zudem treten Fälle auf, bei denen trotz Impfung keine Immunität erlangt wird. Hier spricht man von der sogenannten Immundefizienz, die auf einer Immunsystemschwäche fußt. 

Außerdem wird die Immunität durch die Einnahme von Medikamenten, beispielsweise während einer Krebstherapie oder in Folge einer Organtransplantation, beeinflusst. Auch Autoimmunerkrankungen wie Rheuma oder Multiple Sklerose werden mit Medikamenten behandelt, die den Impfschutz beeinträchtigen. 

Priorität hat aus diesen Gründen der Gemeinschaftsschutz. Wer aus spezifischen Gründen keine Immunität oder einen beeinträchtigten Impfschutz aufbaut, wird durch Geimpfte geschützt, die sich über die Impfung hinaus durch einen Antigen-Schnelltest absichern. Jetzt zuverlässige Schnelltests auf unserer Startseite finden! 

Wann sollte man einen Coronatest trotz Impfung durchführen?

  • Beim Auftreten von Corona-Symptomen: zu unseren Corona Schnelltests
  • Vor dem Besuch von Risikogruppen
  • Vor und nach dem Besuch von Superspreading-Veranstaltungen
  • Nach dem Urlaub in Ländern, in denen neuartige Virusvarianten vorherrschen

Kann ein Coronatest trotz Impfung positiv ausfallen?

Ein Coronatest kann auch bei geimpften Personen positiv ausfallen. Die Impfung gewährleistet in den meisten Fällen einen 90-prozentigen Schutz. Ein 100-prozentiger Schutz ist demnach nicht gegeben. 

Dennoch kann die Corona-Impfung einen Krankenhausaufenthalt verhindern. Das Risiko einer schweren COVID-19-Erkrankung wird durch die Impfung also deutlich reduziert. Stattdessen weisen positiv getestete Geimpfte keine oder milde Symptome auf. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Körper durch die Schutzimpfung nach 14 Tagen Antikörper gebildet hat, die das Virus erfolgreich bekämpfen und eine Virusvermehrung unterbinden. 

Und obwohl die Impfung vor einem Krankenhausaufenthalt schützt, kann ein Coronatest positiv ausfallen. Dies ist der Fall, wenn infektiöses Virusmaterial in den Körper eindringt. Um das Restrisiko zu minimieren, sollte ein Schnelltest durchgeführt werden, da sich das soziale Umfeld anstecken und unter Umständen stärker erkranken kann als der infizierte Geimpfte selbst.

Kann die Corona-Impfung zu einem positiven Testergebnis führen?

Die Corona-Impfung kann zu keinem positiven Testergebnis führen. Antigentests weisen das N-Protein des Virus nach. Die Impfung enthält jedoch das S-Protein. Zudem wird der Impfstoff in den Oberarm injiziert. Ein Antigen-Schnelltest oder PCR-Test umfasst jedoch einen Abstich der oberen Atemwege, wo sich nach der Impfung kein Antigen befindet. 

Mögliche Gründe für einen positiven Coronatest trotz Impfung

Wer sich gegen Corona impfen lässt, erhofft sich einen zuverlässigen Infektionsschutz. Dennoch kann ein Corona-Schnelltest oder ein PCR-Test trotz Corona-Impfung zu einem positiven Testergebnis führen. Wir nennen acht mögliche Gründe für ein positives Testergebnis und erläutern, wie es dazu kommen kann und weshalb Tests und Impfungen dennoch Sicherheit bieten. 

Corona-Infektion vor der Impfung

Fällt ein Coronatest unmittelbar nach einer Impfung positiv aus, zeigt dies an, dass sich der Geimpfte vor der Impfung mit SARS-CoV-2, beispielsweise wenige Tage zuvor oder auf dem Weg zum Impftermin, angesteckt hat. Ein Test fällt vor dem Impftermin negativ aus, da sich die Viren erst vermehren müssen, um Symptome auszulösen. Die Inkubationszeit beträgt bei der Omikron-Variante circa drei Tage. 

Ansteckung kurz nach der Impfung

Der Impfschutz besteht erst nach etwa 14 Tagen nach einer Impfung. In den ersten zwei Wochen ist es demnach möglich, dass sich Geimpfte mit dem Coronavirus infizieren. 

Impfdurchbruch

Ein Impfdurchbruch bezeichnet eine SARS-CoV-2-Infektion mit Symptomatik nach einer Corona-Impfung, die spätestens 14 Tage vor dem positiven Testergebnis erfolgte. Kommt es also beispielsweise drei Monate nach der Impfung zu einer Infektion und wird die Erkrankung durch einen PCR-Test nachgewiesen, handelt es sich um einen Impfdurchbruch nach Definition des Robert Koch-Instituts (RKI).

Mangelnder Impfschutz gegen Omikron

Die Omikron-Variante ist als Mutante nicht nur ansteckender als ihr Vorgänger, die Delta-Variante. Vielmehr weisen die zugelassenen Impfstoffe bei Omikron eine geringere Wirksamkeit auf. Die Folge: Auch viele Geimpfte infizieren sich deswegen mit der Omikron-Variante.

Studien zeigen, dass die Grundimmunisierung durch eine Booster-Impfung aufgefrischt werden sollte, um eine gute Wirksamkeit zu erzielen. Die STIKO empfiehlt, dass sich alle Personen ab 12 Jahren einer Auffrischungsimpfung unterziehen sollten, sofern die Grundimmunisierung drei Monate zurückliegt. 

Positiver Coronatest wegen unvollständigem Impfschutz

Corona-Impfungen mit mRNA-Impfstoffen bieten laut den Impfstoffherstellern Moderna und BionTech/Pfizer erst dann einen kompletten Impfschutz, wenn die Erstimpfung durch die Zweitimpfung ergänzt wird. Andernfalls besteht kein ausreichender Schutz vor einer Corona-Infektion. 

Nach einer überstandenen Corona-Infektion

Befinden sich nach einer Corona-Infektion noch Reste des Virusmaterials im menschlichen Körper, können diese durch einen PCR-Test nachgewiesen werden. Dies ist der Fall, wenn die Infektion ohne Symptome verläuft, denn dann besteht die Möglichkeit, dass der Infizierte nicht über die Corona-Infektion informiert war und erst nach der Impfung positiv getestet wird. 

Zu wenig Antikörper

Ähnlich wie bei der Grippeimpfung kann die COVID-19-Impfung bei älteren Menschen nicht in allen Fällen dazu führen, dass tatsächlich Antikörper gebildet werden. In fortschreitendem Alter reagiert die körpereigene Abwehr weniger stark auf Impfungen. Gleichzeitig steigt das Risiko, dass ältere Menschen, die einmal infiziert waren, sich nach der überstandenen Infektion wieder mit dem Virus infizieren. 

Fehlerhafter Test

Im Vergleich zu PCR-Tests können viele Schnelltests geringe Viruslasten nicht erkennen. So kann ein Test negativ ausfallen, obwohl die getestete Person infiziert ist. Außerdem beeinflusst die Durchführung des Tests das Testergebnis. Aus diesem Grund sollte die Packungsanweisung beachtet werden. Weiterhin kann der Test ein falsch-positives oder falsch-negatives Ergebnis anzeigen. 

Dennoch lohnt es sich, einen Coronatest zu kaufen. Denn die meisten Schnelltests erkennen Infizierte, die über eine hohe bis mittlere Viruslast verfügen, womit der Corona-Schnelltest eine lohnenswerte Maßnahme zur Eindämmung der Pandemie darstellt und den Getesteten Sicherheit verschafft. Zu unseren Corona Schnelltests!

Was ist bei einem positiven Coronatest zu tun?

Wer ein positives Testergebnis erhält, sollte sich in Selbstisolation begeben, das soziale Umfeld informieren und sich an einen Arzt wenden, um einen PCR-Test durchführen zu lassen. Weiterhin sind die offiziellen Hygieneregeln zu beachten. 

Das Fazit – In seltenen Fällen können Corona-Schnelltests trotz Impfung positiv ausfallen

Bis zum 30. September 2022 gelten Personen offiziell als geimpft, die zwei bis drei Corona-Einzelimpfungen durchführen ließen. Die letzte Impfung muss 14 Tage zurückliegen. Ab Oktober 2022 gelten dann drei Corona-Einzelimpfungen als vollständiger Impfschutz.

Wer geimpft ist, zeigt seinen klassischen oder digitalen Impfpass oder eine Bescheinigung vor. Trotz Impfung ist die regelmäßige Durchführung von Coronatests sinnvoll, denn Impfen schützt nicht zu 100 Prozent vor einer Infektion, verringert jedoch die Gefahr einer schweren COVID-19-Erkrankung.

Coronatests wie Schnelltests oder PCR-Testungen können trotz Impfung positiv ausfallen, wenn sich Geimpfte vor oder unmittelbar nach der Impfung infizieren, es zu einem Impfdurchbruch kommt, der Impfschutz nicht vollständig ist, sich Reste des Virus im Körper befinden oder zu wenig Antigene gebildet werden. Außerdem kann die Wirksamkeit des Impfstoffs bei der Omikron-Variante geringer ausfallen und ein fehlerhafter Test dazu führen, dass ein falsches Ergebnis angezeigt wird.

Beitrag Teilen