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Ratgeber über das Tragen einer Schutzmaske

Richtige Anwendung einer Schutzmaske
Wir sind alle täglich damit auseinandergesetzt: der Coronavirus und die Maßnahmen der Regierung, um das Virus einzudämmen. Dieser Zustand beschäftigt uns jetzt schon seit März 2020 und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Seit dem 29. April 2020 wurde die Maskenpflicht eingeführt. Hiermit wird versucht, sich selbst und vor allem auch andere Menschen vor einer Ansteckung zu schützen.

In allen Bundesländern sind die strengen Maßnahmen wieder gelockert worden, das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung bleibt aber weiterhin bestehen. Die WHO hielt lange an der Meinung fest, dass Corona Schutzmasken nur für medizinisches Personal und kranke Personen nötig sei.

Bietet die Maske wirklich einen Schutz?

Natürlich ist das Tragen einer Schutzmaske unnötig, wenn man sich im Freien bewegt, also beispielsweise mit dem Hund Gassi geht oder im Wald Sport treibt. Trifft man allerdings auf andere Menschen, ist der Mindestabstand von 1,50 m einzuhalten. Hält man sich an diese Abstandsregelung, kann man sich wirksam vor einer Ansteckung mit dem Virus schützen. Die infektiösen Tröpfchen, genauer gesagt Aerosole verfliegen an der Luft schnell. Anders sieht es in geschlossen Räumen oder in Situationen, in denen es schwer ist, Abstand zu halten, aus.

Hier haben die Aerosole eine gute Möglichkeit, um sich zu sammeln und lange in der Luft zu bleiben. Zwar kann man sich trotz Maske immer noch mit dem Virus anstecken, jedoch bietet sie auch einen ausreichenden Schutz. Die Virenlast, die auf den Schleimhäuten landet, kann durch das Tragen einer Schutzmaske eingedämmt werden. Wer auf Nummer sichergehen möchte, trägt zusätzlich zur Maske außerdem noch eine Schutzbrille. Oftmals bedenkt man nicht, dass infektiöse Tröpfchen auch durch die Augen aufgenommen werden. Sie werden durch den Tränenkanal in den Nase- und Rachenraum gespült.

Trotz Schutzmaske sollte man nicht vergessen, sich regelmäßig und vor allem gründlich die Hände zu waschen. Auch die Abstandsregelungen sollten trotz einer Schutzmaske eingehalten werden.

Probleme der Schutzmaske Corona

Die Maskenpflicht gilt für alle Verkaufsstellen, Wochenmärke und öffentliche Verkehrsmittel. Durch die Maske wiegen sich viele Personen in Sicherheit und halten nicht mehr den geforderten Mindestabstand. Oft sieht man Gruppierungen von Menschen, die zwar alle eine Maske tragen, aber dicht beieinanderstehen. Das ist nicht Sinn und Zweck der Schutzmaßnahmen. Man kann sich auch trotz Schutzmaske Corona mit dem Virus anstecken.

Doch nun möchten wir gerne auf die verschiedenen Masken eingehen und welchen Schutz sie wirklich bringen.

Schutzmaske Corona – selbst gemachte Schutzmaske

Zahlreiche Personen nähen oder häkeln ihre Masken selbst. Es gibt im Internet zahlreiche Anleitungen zum Basteln einer Maske. Der Vorteil ist, dass diese Bedeckungen sehr nachhaltig sind. Sie können gewaschen und danach wieder verwendet werden. Doch bieten sie auch ausreichend Schutz gegen den Coronavirus? Eine Studie hat die Filterleistung von verschiedenen Stoffen untersucht. Am besten benutzt man als Stoff für die Maske Geschirrtücher aus Baumwolle oder auch herkömmlichen Baumwollstoff, der etwas Dicker ist.

Eine selbst gemachte Maske hält circa die Hälfte aller Tröpfchen zurück. Diese Masken sind aber nicht zu verwechseln mit medizinischen Produkten. Sie unterliegen keinen speziellen Prüfungen. Die Filterwirkung der Stoffmasken ist allerdings nicht vergleichbar mit den professionellen FFP2 und FFP3 Masken zu vergleichen.

Stoffmasken können zum Beispiel nicht in der Intensivstation eingesetzt werden. Oftmals verfügen die selbst genähten Masken auch nicht über einen Drahtbügel, mit dem man die Bedeckung eng um die Nase legen kann. Möchte man eine solche Maske käuflich erwerben oder selbst herstellen, sollte man auf diesen Bügel achten. Nach Gebrauch sollte man sie bei 60 Grad in der Waschmaschine waschen oder einfach in kochendem Wasser auskochen.

Wie sicher ist die Schutzmaske zum einmaligen Gebrauch?

Das Tragen dieser Masken wird empfohlen, wenn man sich auf dem Weg in die Arbeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln befindet oder auch beim Einkaufen. Selbst in Pflegeheimen wird gerne auf diese Art von Mund-Nasen-Bedeckungen zurückgegriffen. Sie bieten einen Schutz für sich selbst und andere und helfen, vor einer möglichen Erkältung zu schützen.

Diese Masken verhindern, dass große Mengen an Speicheltropfen an die Umgebung abgegeben werden. Jedoch wurde in einigen Testungen nachgewiesen, dass diese Mund-Nasen-Bedeckungen nicht flüssigkeitsresistent sind. Das bedeutet, dass die Behelfsmasken ihren Träger nicht wirksam vor einer Ansteckung schützen. Sie sollten daher eher an Orten ohne großes Ansteckungsrisiko getragen werden.

Eine hochwertige Schutzmaske mit Filter besteht immer aus drei Schichten. Der innere Belag liegt nah am Mund- und Nasenbereich und wurde so konzipiert, dass sie Feuchtigkeit aufnehmen kann. Die mittlere Schicht ist der sogenannte Filter. Dieser besteht aus schmelzgeblasenem Gewebe und verhindert, dass Partikel durch die Maske durchdringen können. Die äußere Schicht ist wasserabweisen und hält Tröpfchen von außen ab.

FFP Schutzmaske mit Filter

Bei den FFP Masken gibt es drei Schutzstufen: FFP1, FFP2 und FFP 3. Für medizinisches Personal wird auf jeden Fall die zweite Schutzstufe empfohlen. Diese Masken trägt man vor allem, um sich vor Viren und Mikroorganismen zu schützen.

Wann sollte man die Maske wechseln?

Hier kommt es ganz darauf an, unter welcher Belastung der Träger der Maske steht. Bei starker körperlicher Beanspruchung sollte die Maske mindestens fünfmal täglich gewechselt werden. Masken, die man nur einmal verwenden kann, sollten nach dem Tragen in einem abgeschlossenen Mülleimer entsorgt werden. Ist die Maske durchfeuchtet, sollte sie sofort gewechselt werden. Feuchte Masken schützen nicht mehr wirksam gegen den Coronavirus. Durch die Feuchtigkeit und die eigene Körperwärme lässt die Filterwirkung nach.

Maske richtig aufsetzen

Vor dem Tragen der Maske sollte sie immer auf Beschädigungen überprüft werden. Auch die Gebrauchsanleitung sowie die Haltbarkeit sollten Beachtung finden. Des Weiteren sollte man sich vor dem Aufsetzen gründlich die Hände waschen oder desinfizieren und darauf achten, das Maskeninnere nicht zu berühren. Sie sollte also nur an den Außenbändern, die zur Befestigung an den Ohren vorhanden sind – anfassen.

Die Außenseite sollte nach Möglichkeit auch nicht berührt werden, da sich möglicherweise Erreger darauf abgesetzt haben. Es muss darauf geachtet werden, dass die Bedeckung eng an Mund und Nase sitzt, damit keine Luft über die Seiten eindringen kann.

Beim Absetzen der Maske ist wieder darauf zu achten, dass sie nur an den Gummizügen über das Ohr gezogen wird. Die Innenseite sollte nicht berührt werden. Nach dem Absetzen sollte sie zeitnah entweder entsorgt oder gereinigt werden. Die Maske sollte auch nicht unter dem Kinn getragen werden. Nach dem Absetzen müssen wieder die Hände gewaschen oder desinfiziert werden.

Auch wenn das Tragen einer Behelfsmaske vor einer Infektion schütz, muss natürlich weiterhin auf die Abstandsregelungen von 1,5 Metern geachtet werden. Auch das häufige Händewaschen sollte beibehalten werden, um sich gewissenhaft vor einer Corona-Infektion zu schützen.

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