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Masken / Mundschutz

Als Mundschutz oder Mund-Nasen-Schutz werden Masken bezeichnet, die Mund und Nase bedecken. Darunter fallen sowohl Mundschutzmasken wie die Community Maske und OP-Maske als auch Atemschutzmasken der Kategorie FFP2. Beide Varianten unterscheiden sich nach ihrem Einsatzzweck und dem Grad der Luftdurchlässigkeit und der Filterwirkung.

Seit Ausbruch der Covid-19-Pandemie Anfang des Jahres 2020 sind Mundschutz- und Atemschutzmasken wichtige Hygieneartikel – auch für Privatpersonen. Sie sollen gegen die Ausbreitung des Coronavirus helfen.

Doch wie liegen die Unterschiede zwischen verschiedenen Maskentypen? Welche Funktionen haben Mund-Nasen-Bedeckungen, medizinische Masken und FFP2-Masken und wie lange dürfen sie eigentlich getragen werden? In diesem Ratgeber geben wir einen Überblick über die einzelnen Kategorien der Masken und beantworten häufige Fragen zum Thema Mundschutz.

Mundschutz kurz im Überblick

Bei den Masken, die aktuell im Infektionsschutz eingesetzt werden, unterscheidet man prinzipiell zwischen drei Maskentypen:

  • Mund-Nasen-Bedeckungen: Diese werden auch als Alltagsmaske, Stoffmaske, Behelfs-Mund-Nasen-Maske oder Community-Maske bezeichnet.

  • Medizinische Gesichtsmasken: Bekannt aus dem medizinischen Alltag werden diese landläufig als OP-Masken bezeichnet. Hierbei handelt es sich um „Medizinprodukte“.

  • Partikelfiltrierende Halbmasken: Die bislang vorwiegend dem Bereich Handwerk bekannten FFP-Masken werden umgangssprachlich auch Atemschutzmasken genannt.Diese Masken gehören zu der Produkt-Kategorie „Persönliche Schutzausrüstung“ (PSA).

Warum sollte man einen Mundschutz tragen?

Ein Mundschutz kann die Ansteckung bei Atemwegsinfekten reduzieren. Auch für Allergiker machen die Masken unter Umständen Sinn. Denn Blütenstaub und Pollen werden durch den Mundschutz gefiltert und verschaffen Allergikern Linderung. Eine Mund- und Nasenmaske schützt außerdem vor Staub und bietet sich für Heimwerker an.

Bundesweite Maskenpflicht

Während der Corona-Pandemie wurde das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in Teilen des öffentlichen Raums in Deutschland zur Pflicht gemacht. So soll die Ausbreitung des Coronavirus eingedämmt werden.

Man unterscheidet zwischen Mundschutzmasken und Atemschutzmasken

Ein Mundschutz der Kategorie OP-Maske oder Stoffmaske hilft dabei Tröpfchen zurückhalten, die einen Virus übertragen könnten. Bei dieser Art von Mundschutz geht es um den Fremdschutz: Ist man selber infiziert, kann der Mundschutz helfen, andere nicht anzustecken.

Die Atemschutzmaske, wie beispielsweise die FFP2-Maske umschließt die Nase und den Mund vollständig. Sie dient dem Fremdschutz und Eigenschutz. Spezialmasken ab Klassifikation FFP2 können wirken, wenn es darum geht bestimmte Viren abzuhalten.

Mehrweg-Mundschutzmasken bzw. Alltagsmasken

Beim Mund-Nasen-Schutz vom Typ Alltagsmaske handelt es sich in der Regel um Stoffmasken, die aus handelsüblichen Stoffen genäht und im Alltag getragen werden. Dieser Mundschutz zählt weder zu den Medizinprodukten noch zu der persönlicher Schutzausrüstung. Es gibt für diese Art von Mund-Nasen-Bedeckungen keine gesetzlichen Anforderungen oder technischen Normen zur Filterleistung.

Woran erkennt man die Mund-Nasen-Bedeckung?

Das Design der Mund-Nasen-Bedeckung erinnert häufig an reguläre Kleidungsstücke und ist dementsprechend vielseitig, weil dieser Mundschutz aus handelsüblichen Stoffen genäht wird. Diese Mund-Nasen-Masken tragen keine CE-Kennzeichnung.

Worauf ist bei der Verwendung zu achten?

Bei der Nutzung von dieser Art von Mund-Nasen-Schutz sollte man auf Folgendes achten:

  • Die Maske sollte gut über Mund, Nase und Wangen sitzen. Die Ränder der Maske sollten eng anliegen, damit möglichst wenig Luft an der Maske vorbei geatmet wird.

  • Prüfen Sie, ob die Maske genügend Luft durchlässt. Das normale Atmen sollte möglichst wenig behindert werden.

  • Ist die Maske feucht, muss sie abgenommen und gewechselt werden.

  • Waschen sie die Mund-Nasen-Maske am besten bei 95 Grad, mindestens aber bei 60 Grad.

Unterschied zu einer FFP Maske bzw. OP Maske

Die Filterleistung und damit die Schutzeigenschaften der Mund-Nasen-Maske aus Stoff hängt vom verwendeten Material ab. Alltagsmasken sind jedoch grundsätzlich für das Auffangen von Tröpfchen und Bremsen der Ausatemluft geeignet.

FFP-Masken und OP-Masken sind im Gegensatz zu Mund-Nasen-Masken aus Stoff immer aus besonderen, filternden Vliesen hergestellt. Gesetzliche Normen und Vorgaben garantieren eine bestimmte Filterleistung.

Kurz und knapp: Mund-Nasen-Masken aus Stoff – sogenannte Alltagsmasken – können dazu beitragen, andere zu schützen. Allerdings gilt: Wer erkältet ist oder andere Symptome verspürt, die auf eine Infektion hinweisen, sollte besser zu Hause bleiben und Abstand zu anderen Menschen halten. Achten Sie auch auf regelmäßiges Händewaschen.

Medizinische Einweg-Mundschutzmasken bzw. OP Masken

Bei medizinischen Gesichtsmasken, oft auch OP-Masken genannt, handelt es sich um Einmal-Produkte, die normalerweise im medizinischen Bereich verwendet werden. Die Schutzmasken bestehen aus speziellen Kunststoffen, sind mehrschichtig aufgebaut und haben klar definierte Filtereigenschaften.

Woran erkennt man die medizinischen Gesichtsmasken?

Die medizinischen Masken sind rechteckig mit Faltenwurf an den Seiten, wodurch sie über das Kinn gezogen werden können. Die Außenseite ist meist grün, blau oder in einer anderen Farbe bedruckt. Die Innenseite ist stets weiß. Die Masken dieses Typs haben Ohrschlaufen und Nasenbügel aus Draht oder Metallstreifen.

Worauf ist bei der Verwendung zu achten?

Bei der Nutzung von medizinischen Schutzmasken sollte man auf Folgendes achten:

  • Der medizinische Mund-Nasen-Schutz ist zum einmaligen Gebrauch vorgesehen. Deshalb sollten diese Masken regelmäßig gewechselt und nach Verwendung entsorgt werden.

  • Damit möglichst wenig Luft an der Maske vorbei eingeatmet wird, sollten die Ränder der Maske eng anliegen. Passen Sie den Dichtsitz durch die Anpassung der Länge der Ohrschlaufen (beispielsweise durch Knoten) an.

  • Prüfen Sie, ob die Maske genügend Luft durchlässt. Das normale Atmen sollte möglichst wenig zu behindert werden.

  • Ist die Maske feucht, muss sie abgenommen und gewechselt werden.

  • Beim Abnehmen der Maske sollte diese möglichst nur an den Bändern der Maske angefasst werden.

Unterschied zu einer FFP-Maske bzw. zur Alltagsmaske

Die Eigenschaften der medizinischen Masken sind gesetzlich definiert und genormt. Anders als Alltagsmasken besteht dieser Mund-Nasenschutz immer aus mehrlagigen Kunststoffen und beinhaltet ein spezielles Filtervlies – ein sogenanntes „Meltblown Vlies“.

Auch FFP-Masken sind, wie OP-Masken, immer aus Vliesen hergestellt, deren Eigenschaften genormt sind. Während medizinische Masken, wie OP-Masken nur dem Fremdschutz dienen, können FFP-Masken auch den Eigenschutz gewährleisten, da sie eine höhere Filterleistung aufweisen.

Kurz und knapp: Medizinische Einwegmasken – sogenannte OP-Masken – können das Risiko minimieren, andere anzustecken. Wenn Erkrankte bestimmte Kontakte, wie beispielsweise einen Arztbesuch nicht vermeiden können, sind diese Masken sinnvoll.

Atemschutzmaske - partikelfilternde Halbmasken (FFP Masken)

FFP ist die Abkürzung für den englischen Begriff “Filtering Face Piece”, was soviel wie “Partikelfilternde Halbmaske” bedeutet. Diese Atemschutzmasken werden in drei Klassen eingeteilt: FFP1, FFP2 und FFP3. FFP-Masken bedeutet in dem Fall “Filtering Face Piece”.

Unterschied zwischen FFP1, FFP2 und FFP3 Masken

FFP1 Atemschutzmasken: Bieten Schutz vor Staub und weisen eine Filterleistung von 80 Prozent auf

 

FFP2 Atemschutzmasken: Schützen vor Rauch, Feinstaub und Pollen und haben eine Filterleistung von 94 Prozent

 

FFP3 Atemschutzmasken: Schützen vor krebserregenden Stoffen, Viren, Bakterien und radioaktiven Stoffen mit einer Filterleistung von 99,5 Prozent

Woran erkennt man FFP Masken?

FFP-Masken sind kuppelförmig oder faltbar und weisen oft eine “Kaffeefilterform” auf. Weil diese Atemschutzmasken mit mehreren unterschiedlichen Filterschichten ausgestattet sind, fühlen sie sich vergleichsweise starrer an als medizinische Masken oder Alltagsmasken.

Manche FFP2 Masken sind mit einem integrierten Ventil ausgestattet, das das Atmen mit der Maske ein wenig erleichtern kann. Allerdings reduziert sich der Fremdschutz dadurch, weil die ausgeatmete Luft ungefiltert durchs Ventil nach außen gelangt. Aus diesem Grund sind FFP Masken mit Ventil für den Infektionsschutz nicht empfehlenswert.

Worauf ist bei der Verwendung zu achten?

  • FFP-Atemschutzmasken sind vom Hersteller zum einmaligen Gebrauch vorgesehen. Deshalb sollte dieser Mundschutz regelmäßig gewechselt und nach Verwendung entsorgt werden.

  • Das normale Atmen sollte möglichst wenig behindert werden.

  • Ist die Maske feucht, muss sie abgenommen und gewechselt werden.

  • Beim Abnehmen der Maske sollte diese möglichst nur an den Bändern der Maske angefasst werden.

Kurz und knapp: FFP-Masken, sogenannte partikelfilternde Halbmasken – bieten eine bessere Schutzleistung für den Träger als medizinische Masken. Am zuverlässigsten schützen FFP3-Masken. Diese sind aber für das dauerhafte Tragen im Alltag nicht zu empfehlen, weil sie durch den erhöhten Atemwiderstand das Atmen deutlich erschweren. Eine Alternative sind deshalb FFP2-Masken.

Atemschutzmasken nach Norm N95/K95

KN95 ist die Bezeichnung für die chinesische Norm und entspricht der amerikanischen Norm N95. Die Schutzwirkung von N95 und K95 Atemschutzmasken sind vergleichbar mit dem Standard von FFP2-Masken. Sie dienen vorwiegend dem Eigenschutz vor Feinstpartikeln in der Atemluft.

Häufige Fragen zum Mundschutz

Im Folgenden geben wir Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema Mundschutz:

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung gibt Arbeitnehmern eine maximale Tragezeit von 75 Minuten am Stück bei FFP2 Masken vor. Danach sollte eine Tragepause von 30 Minuten gemacht werden. Grundsätzlich gilt: Die Maske muss gewechselt werden, wenn sie durchfeuchtet ist. Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen nutzen FFP-Masken am besten erst nach ärztlicher Rücksprache.

Getragene Einweg-Masken werden im Restmüll – am besten Zuhause – entsorgt. Für den Transport nach Hause empfiehlt sich eine gut verschließbare Tüte oder Box.

Medizinische Gesichtsmasken und FFP Masken sind nicht waschbar und nicht recycelbar. Unter Umständen können sie durch Erhitzen im Backofen oder Auskochen in einem Plastikbeutel desinfiziert werden. Allerdings können die Masken dadurch einen Teil ihrer Filterleistung einbüßen.

Die Vorschriften zur Maskenpflicht variieren je nach Bundesland. Während beispielsweise in Bayern das Tragen einer FFP2-Maske in öffentlichen Verkehrsmitteln und im Einzelhandel Pflicht ist, reicht in Berlin eine medizinische Maske aus (Stand: 16.3.2022).

Nach einem Urteil des Arbeitsgerichts Siegburg vom 16.12.2020 kann der Arbeitgeber im Rahmen seiner Fürsorgepflicht gemäß § 618 BGB bei der derzeitigen Pandemielage in Deutschland die Arbeitnehmer zum Tragen einer Maske anhalten.

Das Interesse der Öffentlichkeit ruht seit mehr als zwei Jahren auf dem Coronavirus. Der Krankheitserreger wurde im Dezember 2019 in Wuhan entdeckt und hält seitdem die gesamte Welt in seinen Klauen. Die einzelnen Regierungen haben umfassende Maßnahmen getroffen, welche die Ansteckungsgefahr eindämmen sollen. Denn das grippeähnliche Virus kann schwere Langzeitfolgen hervorrufen und sogar zum Tod führen.

Ein effektives Mittel, um die Infektionskette zu durchbrechen, ist das Tragen einer Atemschutzmaske. Sie überspannen den Mund-Nasen-Bereich und müssen in manchen Bundesländern u. U. im öffentlichen Personenverkehr, beim Behördengang, Arztbesuch oder beim Einkaufen angelegt werden.

Wer sich nicht an die Maskenpflicht hält, muss mit einer hohen Geldbuße rechnen und setzt sich der Gefahr aus, sich mit SARS-CoV-2 zu infizieren. Im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Arten der Atemschutzmaske entwickelt. Im Folgenden werden die einzelnen Artikel vorgestellt und hilfreiche Tipps zum Tragen von Atemschutzmasken gegeben.

Was versteht man unter einer Atemschutzmaske?

Das Thema “Arbeitsschutz” wird in Europa großgeschrieben. Die umfangreichen Regelwerke beschäftigen sich mit der vorschriftsgemäßen Arbeitskleidung und der richtigen Anwendung der Schutzbekleidung. Neben Ganzkörperanzügen, Helmen und Sicherheitsschuhen kommt vor allem dem Atemschutz große Bedeutung zu.

Filtrierende Atemschutzmasken sind ein fester Bestandteil der persönlichen Schutzausrüstung und sollen das Arbeiten mit Schadstoffen erleichtern. So kommt es beim Hausbau, der Metallverarbeitung, der Gebäudesanierung, der Oberflächenveredelung, dem Modell- und Schiffsbau, der Schimmelbeseitigung oder bei Arbeiten mit Chemikalien, Herbiziden oder Pflanzenschutzmitteln immer wieder zu Gefahrensituationen.

Schützen sich die Arbeiter nicht mit einer Gasmaske oder einer Schutzmaske, ist es Staub, Pollen, chemischen Substanzen, Gasen und Dämpfen möglich, sich Zugang zu den Atemwegen zu verschaffen. Der Kontakt mit diesen Schadstoffen kann der Gesundheit erheblichen Schaden zufügen und das eigene Wohlergehen gefährden.

Helfen Atemschutzmasken gegen Corona?

Atemschutzmasken wurden in erster Linie für den Arbeitsschutz entworfen. Sie leiten einen aktiven Beitrag zur Aufrechterhaltung des körperlichen Wohlbefindens, indem sie die Atemluft vor gesundheitsgefährdender Stoffe befreit. Im Zuge der Coronapandemie machte man sich diese Eigenschaften zunutze und setzte partikelfiltrierende Atemschutzmasken zur Abwehr gegen Aerosole ein.

Denn bestimmte Maskentypen sind in der Lage, die virushaltigen Partikel aus der Luft zu filtern und von den Atemwegen der Maskenträger fernzuhalten. Atemschutzmasken bilden in Verbindung mit den Hygiene- und Abstandsregeln ein essenzielles Hilfsmittel im Kampf gegen COVID-19.

Es lässt sich nicht von der Hand weisen, dass die AHA-Regeln keinen hundertprozentigen Schutz gegen die Viruserkrankung bieten. Nichtsdestotrotz senken Personen, die sich an die Corona-Vorschriften halten, das Infektionsrisiko erheblich.

Welche Arten von Atemschutzmasken gibt es?

Die SARS-CoV-2-Erkrankung brach im März 2020 wie eine Flutwelle über die Europäer herein. Kaum hatte das Virus die europäischen Gefilde erreicht, schossen die Inzidenzzahlen in die Höhe und das Gesundheitswesen stieß an seine Grenzen.

Übertragen wird der Krankheitserreger in erster Linie auf respiratorischem Weg, weswegen die Nachfrage nach Atemschutzmasken stark anstieg. Es bildeten sich verschiedene Arten von Masken heraus, die sich durch unterschiedliche Eigenschaften auszeichnen:

Vollmasken

Hinter dem Begriff Atemschutz-Vollmasken verstecken sich Gasmasken, die von Profis im beruflichen Umfeld verwendet werden. Die Masken bestehen aus einem enganliegenden Material, das sich an die Gesichtshaut anschmiegt, und einem transparenten Film. Dieses Visier stellt sicher, dass das Augenlicht vor umherfliegenden Partikeln geschützt wird, wobei die Sicht nicht eingeschränkt wird.

Der austauschbare Atemschutzfilter sitzt am Gehäuse und sollte regelmäßig gewechselt werden. Durch die spezielle Konstruktion und die Größe der Maske zeichnet sich der Schutz durch einen erhöhten Atemwiderstand aus. Dennoch wird bei der Produktion darauf geachtet, die Resistenz so gering zu halten, dass das Atmen nicht erschwert wird.

Partikelfiltrierende Halbmasken (FFP-Masken)

Partikelfiltrierende Halbmasken sind ein effektives Mittel gegen Feinstaub, Nebel, Staub und kleine Fremdkörper. Aus diesem Grund wird die Mund-Nasen-Bedeckung auch als Feinstaubmaske bezeichnet. Vor der Coronapandemie fand dieser Maskentyp vor allem beim Schleifen und Sägen oder der Schimmelbeseitigung Verwendung.

Mittlerweile werden die Produkte tagtäglich getragen. Die Feinstaubmaske besitzt eine traditionelle Passform, die gerne als kuppelförmig bezeichnet wird. Sie spannt sich über Mund und Nase und wird mittels elastischer Gummibänder an den Ohren oder am Hinterkopf befestigt. Sie setzt sich aus mehreren Lagen mit integriertem Filtermedium zusammen.

Tatsächlich gibt es nicht nur eine Kategorie der partikelfiltrierenden Halbmaske, sondern mehrere Schutzklassen. Man unterscheidet die Stufen FFP1, FFP2 und FFP3. Die Filterleistung nimmt exponentiell mit der Schutzklasse zu. Während die FFP1-Maske nur 80 Prozent der Aerosole aus der Luft filtert, beträgt die Schutzwirkung der FFP2-Maske bereits 94 Prozent und die FFP3-Maske entfernt mindestens 99 Prozent der Schadstoffe aus der Atemluft.

Im Ausland gibt es weitere Schutzklassen. In Amerika setzt man auf den N95 Standard und in China auf den KN95 Standard. Diese Masken wurden nicht von europäisch anerkannten Prüfstellen getestet, sind allerdings mit der FFP2-Maske gleichzusetzen. Sie übertreffen sogar die Filterwirkung der weit verbreiteten partikelfiltrierenden Halbmaske und sind somit deutschlandweit als Alternative anerkannt.

Medizinischer Mund-Nasen-Schutz

Der medizinische Mund-Nasen-Schutz trägt viele Namen: OP-Maske, medizinische Gesichtsmaske oder Hygienemaske. Das Produkt stammt eigentlich aus dem medizinischen Umfeld und wird von den Mitarbeitern von Krankenhäusern, Arztpraxen oder Pflegeheimen getragen.

Die Masken sind aus einem speziellen Kunststoff gefertigt, der in mehreren Lagen geschichtet wird. Der rechteckige Stoff wurde mit dem Faltenwurf versehen, sodass sich die Maske an das Gesicht anpassen kann. An der Innenseite der Maske wurde auf die Verwendung von Farbe verzichtet, um allergischen Reaktionen vorzubeugen. Die Außenseite ist häufig farbig gestaltet.

Für einen einwandfreien Halt sorgen Ohrschlaufen, die extra lang gestaltet wurden, um auf die individuelle Größe angepasst werden zu können. Ein metallener Nasenbügel verbessert den Sitz zusätzlich.

Die Hygienemaske ist ein Produkt, das bereits mehrere Jahrzehnte auf dem Markt ist. Im Wesentlichen dient die Halb-Maske dazu, den Gegenüber vor infektiösen Tröpfchen zu bewahren. Der Mundschutz konzentriert sich dementsprechend auf den Fremdschutz. Aerosole können allerdings ungehindert durch den Stoff dringen und sich ihren Weg in die Atemwege bahnen.

Mund-Nasen-Bedeckung

Während OP-Masken und partikelfiltrierende Halbmasken gesetzlichen Normen, Prüfverfahren und vorgegebenen Filterleistungen zu entsprechen haben, gibt es für Alltagsmasken keine Vorschriften. Die Mund-Nasen-Bedeckungen werden aus handelsüblichen Stoffen produziert und sind weder ein Bestandteil der persönlichen Schutzausrüstung noch ein Medizinprodukt.

Infolgedessen wird die Communitymaske innerhalb der deutschen Staatsgrenzen nicht als Schutzmaske akzeptiert. Dennoch soll darauf hingewiesen werden, dass diese Art von MNS abhängig vom Sitz und der Wahl des Stoffes durchaus eine gewisse Schutzleistung erbringen kann. Sie ist jedoch keineswegs mit den staatlich geprüften Masken vergleichbar.

Wie funktionieren Atemschutzmasken?

Luft ist ständig in Bewegung. Beim Sprechen, Singen, Husten, Niesen und Atmen werden die Partikel in der Luft zirkuliert. Da unsere Atmosphäre auch mit Viren und Bakterien versetzt ist, docken diese Teilchen an die Partikel an und werden infolgedessen ebenfalls durch die Luft gewirbelt. Werden die eigenen Atemwege nicht geschützt, dringen diese sogenannten Aerosole in den Mund-Nasen-Raum ein und machen uns krank.

Eine gute Atemschutzmaske ist mit einem Filter ausgestattet, der die Teilchen aus der sauberen Luft filtert. Während das Sauerstoff-Kohlenstoffdioxid-Gemisch in die Lunge strömen kann, prallen die virushaltigen Partikel an der Barriere ab. Eine Atemschutzmaske ist nur sicher, wenn sie die Atemwege abdichtet.

Für wen eignen sich Atemschutzmasken?

Im Allgemeinen sind Atemschutzmasken so konzipiert, dass sie von jedem Menschen getragen werden können. Es gibt jedoch bestimmte Personengruppen, die Probleme durch den hohen Atemwiderstand der Masken haben können. Zu diesem Personenkreis zählen ältere Menschen, Personen mit chronischen Krankheiten und Schwangere.

Zudem ist das Tragen von Masken erst ab einem Alter von sechs Jahren empfohlen. Kinder und Jugendliche sollten außerdem mit speziellen Masken ausgestattet werden. Die herkömmlichen Masken sind für die Heranwachsenden zu groß und lassen Lücken. Masken in Kindergrößen dichten den Mund-Nasen-Bereich optimal ab und bieten den Kindern einen guten Schutz.

Worauf muss man beim Kauf von Atemschutzmasken achten?

Mittlerweile hat sich eine Vielzahl von Unternehmen auf die Herstellung und den Vertrieb von Atemschutzmasken konzentriert. Doch nicht alles, was wie Gold glänzt, zeichnet sich durch eine hohe Qualität aus. Folgende Kaufkriterien können helfen, um gute Masken ausfindig zu machen:

CE-Kennzeichnung

Die CE-Kennzeichnung ist eine vierstellige Ziffer, die versichert, dass die notwendigen Sicherheitsanforderungen und Kontrollverfahren der Europäischen Union bei der Maskenproduktion respektiert wurden.

Material

Das Material ist ausschlaggebend für die Filterwirkung. Während herkömmlicher Stoff keine ausreichende Sicherheit vor Tröpfchen und Aerosolen bietet, eignen sich Masken aus mehreren Schichten von Polypropylen gut als Mund-Nasen-Schutz.

Sitz und Abdichtung

Ziel einer Atemschutzmaske ist es, die Atemluft vollständig zu filtern. Dringen Aerosole oder andere virushaltige Partikel durch Löcher, Ventile oder Lücken in den Mund-Nasen-Bereich ein, ist die Schutzwirkung der Maske nicht länger sichergestellt. Die Maske muss folglich perfekt am Gesicht anliegen und die Atemwege abdichten.

Filterleistung

Das Robert Koch-Institut empfiehlt eine Filterleistung von mindestens 94 Prozent. Diesen Anforderungen werden FFP2- und FFP3-Masken gerecht. Auch die chinesischen und amerikanischen Varianten – N95 und KN95 – halten diesen Vorgaben stand.

Preis

Das Sortiment an Masken ist groß. Dementsprechend gibt es Angebote für das kleine Budget und Masken, die sich durch einen stolzen Preis auszeichnen. Es empfiehlt sich, weniger auf die Kosten zu achten, sondern vielmehr die Qualität der Schutzmaske zu berücksichtigen. Top Marken, die über eine hohe Verarbeitungsqualität verfügen, eine sehr gute Gesamtfilterleistung offerieren und sogar wiederverwendbar sind, liegen oftmals in einer hohen Preisklasse. Doch die Investition lohnt sich.

Worauf ist beim Tragen einer Atemmaske zu achten?

Eine Maske kann nur dann gute Dienste leisten, wenn sie korrekt benutzt wird:

  • Beim An- und Ablegen ausschließlich die Ohrschlaufen berühren.

  • Vor und nach dem Tragen Hände gründlich mit Seife waschen.

  • Maximale Tragedauer einhalten.

  • Regelmäßiger Wechsel der Masken

Wie oft muss man die Atemschutzmaske wechseln?

Bei Atemschutzmasken handelt es sich in der Regel um Einwegprodukte. Aus diesem Grund sollten die Masken regelmäßig gewechselt werden. Die maximale Nutzungsdauer beträgt acht Stunden. Ist der Atemschutz allerdings beschädigt, feucht oder stark beschmutzt, sollte er dringend abgelegt werden.

Kann man die Atemschutzmaske wiederverwenden?

Generell wird davon abgeraten, Atemschutzmasken wiederzuverwenden. Durch eine einwöchige Trocknung an der frischen Luft oder das Trocknen im Backofen kann die Maske jedoch erneut getragen werden.

Häufig gestellte Fragen zu Atemschutzmasken

Die Schutzstufe lässt einen Rückschluss auf die Filterleistung der FFP-Maske zu.

N95-Masken werden in Amerika hergestellt und zertifiziert. KN95-Masken sind ein chinesisches Produkt. Die beiden Schutzmaskentypen sind eine passende Alternative zur FFP2-Maske und werden in Deutschland als Äquivalent angesehen.

Der Mundschutz sollte über die CE-Kennzeichnung verfügen und auch die europäischen Normen sollten auf der Verpackung und dem Produkt selbst vermerkt sein.

“FFP” ist die Abkürzung für die englische Bezeichnung “Filtering Face Pieces”.